Am Startpunkt: Saal, Donaukilometer 2410

Wir biegen (bei Saal hinter Kelheim)mit dem Auto in die Marina ein, da steht die EOS noch auf dem LKW. Sie sollte schon schwimmen, aber ein kleiner Defekt am LKW verhindert die Fahrt zum Kran. Keinerlei Transportschäden am Schiff: Sehr gut! Am Nachmittag aber kranen wir und dann beginnt das Aufrüsten. Der Mast muss höher gesetzt werden wegen besserer Sicht und das ist ein Kraftakt. Während wir zu zweien das Mastende nicht heben können, schafft das der junge Mann von der hiesigen Bootsschule mit 2 Händen locker. Da merken wir unser Alter. Gut dass Baywa nebenan liegt. Da kaufen wir noch fehlende Zurr-Gurte und eine Dachlatte, Jetzt am Sonntag Nachmittag sitzt alles, wie wir meinen,fest genug gesichert für einen unruhigen Fluss und Tücken beim Schleusen.

Die Donau ist neu für uns und wir fragen die Leute hier aus: Besonders die Wassertiefen hier interessieren uns. Es herrscht gerade eher Niedrigwasser. Aber man meint, es würde gut reichen, wenn wir im Fahrwasser bleiben.

Ein Berliner hat sein Schiff vom Schwarzen Meer hier hoch gefahren. Respekt! Eine mühselige Sache gegen die starke Strömung. An manchen Stellen sind Spaziergänger am Ufer schneller als ein Schiff. Jetzt präpariert er sein Schiff für die Weiterreise nach Berlin. Noch etwas der Rhein- Main- Kanal aufwärts,dann gehts immer abwärts– bis zur Mündung ins Schwarze Meer.

Sonntägliche Ruhe, na ja, doch nicht ganz. Der Strassenverkehr auf der nahen Brücke und gelegentliches Motorgeknatter stören. Was will man mit einem Wasserflitzer hier schon anderes machen?

Hier alle Bilder

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1.Steuermann bis Budapest, war schon auf der Rhône dabei
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Wenn der Mast noch tief liegen würde, käme man  nur gebückt aus der Kajüte raus
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Mast nun am Heck höher aufgelegt: besser sehen, aufrecht stehen! Hinten Solarzelle+Mini-Außenborder f.Beiboot

2 Kommentare zu „Am Startpunkt: Saal, Donaukilometer 2410

  1. Ach, sieht sie noch schön aus…der dunkle Lack auf dem Mahagony…der wird schwer leiden und verblassen unter der UV-reichen sengenden Sonne über der Türkei im August…Bis wir in der griechischen Ägäis segeln, wird der Kajütaufbau „blond“ aussehen…statt satt-braun. Dann setzen wir 2015 im Oktober ein Vorher-Nachher-Foto in diesen Blog:-) Kompliment für die Mast-Hebe-Arbeit…
    Fein gemacht, es hat nun Steh-Höhe beim Niedergang=Eingangstüre:-) und man stößt sich nicht den Kopf an.
    Guten Start – wenn der 3.Mann eintrifft. Schade, daß ich die Wachau mit ihren Schleifen und Weinbergen nicht sehe. Erinnerung an meine Abiturfahrt auf der Donau…Linz-Wien 1967, bei Dauerregen Anfang Juli..

  2. Liebe Spenglers,
    ich wünsche euch eine gute Reise, schöne Eindrücke und interessante Begegnungen. Ich finde es gut, dass ihr euch ein Bibelwort zur Begleitung ausgesucht habt. So wünsche ich euch auch, wie Esra es erbeten hat: eine Reise ohne Gefahren.
    Viele Grüße
    Peter Jacksteit

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