Wir ließen die weißen Kalkfelsen hinter uns und erreichten das Cap Carro, ankerten vor dem Strand in der Bucht Carre. Ein letzes Bad im Meer?
Am Morgen segeln wir als Schmetterling bis vor den Kanal, der bis Martigues geht. Erinnerungen an unsere Donaufahrt!

Zwischen 2 und 5 suchten wir jemanden, der uns im Hafen einen Platz anweist. Mittagszeit, nur Französisch auf dem Ponton, der vorne mit Stahltor versperrt ist zur Stadt…, schwierig. Dann erreichen wir Simon, der Englisch spricht. Wir verlegen vom1. Platz an einen andren Kai. Inzwischen sind meine Pfannkuchen aber kalt-lecker schmeckten sie trotzdem… mit Schwarzbeer-Marmelade.
Am Abend bekommen wir den Tipp, ins Dorf zu laufen. Klein-Venedig heißt diese Ecke, malerisch die Häuser am Ufer. Dann eine Menschenmenge, italienische Opera-Melodien. Es ist Festival mit Venezianischer Maskerade!! Ein Spektakel: 150 aufwändige üppige Ball-Kleider mit irren Hutdekorationen, Handtäschchen, Sonnenschirmchen, ein Pfau, der Rad schlägt, der Winter mit glitzernden Diamanten wie Eiskristalle und Schneebällen, der Frühling zu Vivaldis Musik mit Vögelchen und viel Grün und Blütenschmuck, feine Seide, Gold-Brokat, drapierter Tüll und Glitzerperlen, Pailletten und Schmuck.
Gerhard hat fotografiert. Leider stolpere ich am Rückweg unter einer finsteren Brücke über einen Kanaldeckel und stürze längs auf den linken Arm. Schürfwunden, der Oberarm schmerzt… Hoffentlich heilt es, den Arm brauch ich in den 135 Schleusen…
http://www.flickr.com/photos/gerhards/sets/72157673713644795
Weitere Bilder (es sind noch einige von den Iles de Frioul dabei) und die Carneval-Kostüme von Martigue: Klick