Die Flusskarte: Klick
Seit die Save ihr Wasser der Donau zur Verfügung stellt wird sie noch mächtiger und breiter. Im Kanal von Costolac, eine Art Blinddarm der Donau gefällt es uns nicht. Kein Anleger, aber eine Powerstation. So belegen wir an einem alten Frachter vor dem Kanal. Wir müssen nehmen, was kommt. Zu Abend essen wir im benachbarten Lokal, natürlich Fisch. Ist aber aus der Fritöse. Der Kartoffelsalat ist kalt. Aber alles liebenswert angerichtet und serviert. Nachts wieder das übliche Gewitter.

Anderntags weiter. Es macht sich der Stau vom Kraftwerk „Eisernes Tor 1“ bemerkbar. Die Donau wird zum See. Am Horizont zeigen sich die Karpaten. Aber rechts zeigt der Himmel Regen an und der kommt nicht ohne Wind. Gerade da, wo die Donau zum See wird. Im Fernglas ist Gischt zu sehen. Das Lee der Insel Cibuklija bei km 1081 böte Schutz zum Ankern. Aber u.U müssen wir da den ganzen Tag bleiben. Also weite nach Ram, einem kleinen Dorf am Seeende. Gischt fliegt übers ganze Schiff. Ist aber angenehm warm. Wie verhält sich der Mast bei dem Auf und ab? Er ist eisenfest gezurrt und bewegt sich kein bisschen. Gute Arbeit Reiner! Ich schätze den Wind auf 7 Bft. Eos kommt nur mehr mit 3,5 km/h voran, statt mit 8 oder 9. In Ram, in Windabdeckung rührt sich fast kein Lüfttchen mehr. Der angekündigte Anleger ist nicht mehr da. Dafür eine alte kleine Fähre, die liegt aber quer zum Strom. Längseits anfahren geht nicht. Wir würden sofort abgetrieben. Also fahren wir quer au und verholen in aufwendiger Arbeit mit Tauen und Motor quer. Das dauert fast eine Stunde. Fertig. Gerdi macht Brotsuppe und der Himmel grummelt schon wieder.
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