Die guten Bilder gleich zu Anfang: Klick
Heute fuhren wir ab Kalávrita mit der Schmalspurbahn ans Meer bis Diakoftó,vom kalten Gebirgsdorf runter bis ans Meer(32°) und wieder rauf, je 1 Std. -grandios . Irre, diese Felsformationen und gaaanz unten der Bach, wie die Macchia.Die Platanenwälder wie Regenwald- ein Urwald.
Danach stiegen wir im Hotel aus und in den kl. Citroen ein. 2 Std. Fahrt über unzählige Serpentinen, immer schmäler, immer enger! Und DANN grollte am lilaschwarzen Himmel der Donner, wilde Blitze zuckten hernieder und es prasselte so stark, daß ich kaum mehr sah, wo die Fahrrinne war, die eh von 10-20 cm tiefen Schlaglöchern übersät war, das war schon gestern so.;.) EUROPA baut und zahlt zwar (2007-13) aber… in den Dörflein ist nur Loch an Loch. Auf der Straßenkarte ist kein Weg eingezeichnet… wir befuhren also die ca. 60 Gebirgs-Pfad-Kilometer in mehr als 3 mühsamen Stunden… Durchschnittlich 20kmh- ein Abenteuer, wir haben keinen Allrad-Roadster, nur kleine Räder… sehr vorsichtig also. Aber die Ausblicke waren Phänomenal, immer neue Gipfel, neue tiefe Täler, Tannenwälder, Geröllhänge…Grandios auch die Gewitter-Cumuli… Tiefblicke wie sonst nur in unseren Alpen!!! Ich hab aber keine Fotos gemacht, nur bei eine Kapelle am Felsen, der Hl. Barbara geweiht, rasteten wir und beteten… Wir kamen unfallfrei durch das nächste Abenteuer: Gewitter! Donnergrollen, taghelle Blitze, lärmende Sturzregenfälle…

Irgendwann sagte die weibliche Kunststimme vom GPS: „Sie haben ihr Ziel erreicht!“ Und da war im dichten Regen auch tatsächlich das Schild mit den griechischen Buchstaben lesbar: Dimitsana.. Auf 1000m Höhe! Ein Gebirgsnest.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dimitsana (drauf clicken u.lesen)
Eng wie ein Bergdorf hoch droben im Tessin, Steinhäuser, Pfützen wie Seen überall, Regenströme auf den steilen Gassen, beidseitig Halteverbot. Kein Hotel offen, es schüttete, keiner draußen, nur leere Tavernen. Dann ein Schild im Regen am steil rechts hinab führenden Pfad: Resorthotel Koustenis…
http://www.koustenisvillage.gr/
Und es war geöffnet, abseits mitten im Gebirge an den Hang hingebaut aus Natursteinen- ähnlich wie bei den Steinplatten in Dimitrios auf der wilden Mani (Peloponnes-Südfinger), Nun also ein Blick wie in Brand von der Bank vor der Hütte!!!! So steil die Berge gegenüber!
Ein hübsches Zimmer ,rustikal die Möbel, ein Bad, Bergblick, Balkon…Und unten ein Restaurant. Ich hab bisher nur 2 Katzen gesehn, wenige Gäste. ( In Kalávrita waren wir zu viert) Es war hier am Abend noch 1 französische Familie zu Gast.
Wir genießen die nur 15-19°C, lesen, tippen Emails, Kuhglocken, Schafe…Duschen. Essen griechisch. Schlafen im kühlen Zimmer bei offner Balkontür… Am Donnerstag geben wir den Wagen zurück und am Freitag segeln wir wieder, da soll’s wieder 38° haben, Ziel dann Mesalongion oder Insel Oxia.Das wird eine Umstellung sein …nach den kühlen Natursteinhäusern der 2 Hotels .. wieder auf die EOS,gemütlich, heimatlich, aber wieder schaukelig bei Schlaf und Essenkochen, Wassersparen, und heiß. Aber es ist o.k.! Jetzt sind wir gestählt durch die kühlen Bergurlaubstage…:-)
Ziel ist Mesalongion oder die kleine Insel Oxia. Kennen wir beides…
Zum Schluß noch Gerdis Bilder, von der Platanis orientalis, von dem Berghotel in Dimitsana…







Der Link zum Hotel ist dieser hier: http://www.koustenisvillage.gr