10. Mit dem Mini-Bus nach Vlores

10. Wir fahren mit dem Mini-Bus nach Vlores

Gerdi schreibt am 28.Mai 2016 (Marina Orikum)

Vlores, Minibus,Mitfahrerin Anila, Ital.Lehrerin

Nachdem ich den 1. Tag fieberfrei bin, aber noch matt und ohne jeden Appetit, stoppen wir den Bus nach Vlores. Keine Sicherheitsgurte… Aber ein netter Fahrer, eher griechisch als deutsch kann. Dann steigt ein Ehepaar zu, sie erkennt sofort: Deutsche! Grüß Gott, wie gefällt es euch in Albanien? Sie war in Garmisch-Partenkirchen, hat via Film und TV Deutsch gelernt (studierte BWL), ihr Mann ist Lehrer und er lernte Deutsch mit dem Schulbuch. Fantastisch, wir können uns unterhalten. Liebenswert, aufmerksam, freundlich! In Vlores suchen wir für Gh. eine neue Bermuda, die Verkäuferin ist Studentin, Tatjana, auch eine kleine Herren-Umhängetasche hat sie.

Dann suchen wir Hilfe für die Internet-Probleme mit meinem Tablet, erst in einen Vodafone-Shop, im zweiten kann man uns weiterhelfen: erst mit einem ganz neuen Passwort für Ghs Samsung-Hy mit alban. Sim-Card klappt endlich die Connection mit meinem Surface-notebook! 30 min- Probiererei, dann endlich Erfolg. Er will kein Geld, also 200 Lek auf die Hand. Sehr hilfsbereit, die Albaner. Findige junge Leute!

Vlores,arm+reich (6)
Gewöhnungsbedürftige Einfachheit…
Vlores, Abflußkanal zum Strand!!!
Abwassserkanal zum Strand
Vlores,arm+reich (4)
Villa zwischen einf.Häusern
Vlores,arm+reich (5)
Wege zum Strand, Vlores
Vlores,arm+reich (7)
Suche nach Brauchbarem

Beim Spaziergang zum Strand, der hier sehr flach ist, betrachten wir erstaunt die zahllosen neuen Hochhäuser, bunt, individuell und teils witzig in ihrer Architektur. Am Meer dann einfachste niedrige „Häuser“, hohe Eisentore davor, dahinter Blumen, viel Wäsche flattert sauber im Wind. Teils Paläste mit Ballustraden wie an einer Villa, daneben stinkige Abflußrinnen…Ein Mann sucht im Müll nach Brauchbarem.

Gute Hühnersuppe mit Reis à la Mama

Gegen halbzwei kehrt Siesta-Ruhe ein. Wir setzen uns vor eine kleine Taverne, die Köchin mit weißer Haube bietet mir Hühnersuppe mit Reis an, Gh. bekommt Kalbfleisch mit Pilav, 2 kleine Bier, ein türkischer Kaffee. Die Suppe schmeckt „wie bei Mama“ und ich bekomm einen 2. Teller. Mit frischer Zitrone.

Noch ein kleiner Einkauf beim Carrefour, Zwieback, 1 Banane, Joghurt, Mandarinen, Zitrone, Kekse. Nach mehr als 1 Stunde vergeblicher Warterei am angeblichen Bus-Halteplatz (immer ohne jedes Hinweisschild!) fragen wir einen Polizisten, der uns in bestem Englisch gerne weiterhilft und sogar hinter her läuft, um zu sehen, ob wir an der Kurve an der richtigen Stelle warten. Ja, da steht der kleine weiße Bus- er fährt nach Orikum, eine reizende ANILA, 27 Jhr. wie Erika, unterhält sich mit uns auf Italienisch +Englisch, sie ist Lehrerin für die ital.Sprache, ihr Bruder klassischer Tenor an der Oper.

Neue Klampe gebaut für Stb-Festmacherleine
Gewöhnungsbedürftige Einfachheit…
Orikum, 2. Mal gr.Wäsche v.Hand
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Orikum, Marina (viele teure ital. Yachten, Jaguar+Rangerover am Parkplatz)

Orikum, 2. Mal gr.Wäsche v.Hand
Große Wäsche von Hand, Orikum
Orikum, Marina origineller Durchblick
Origineller Durchblick, Orikaum,Marina

Orikum, Marina, Blick auf Weinberge

In der Marina übergebe ich dem Chef der Marina meine Zeichnung mit den 3 defekten Duschen …mit nackten Damen unter n´der nach allen Seiten spritzenden Brause, über die Tür, an die Kachelwand, über die Kleider, das Clo – nur nicht auf die Shampoo-Frau. Er verspricht, sich darum zu kümmern.Morgen holt er einen Installateur…!(?) Na bitte… ein Brausekopf kostet 3€… und den mit rostigen Klammern an die Wand genagelten Duscheschlauch (ohne Stange) verzeihen wir Damen ja gerne… An Bord bekommt unsere EOS frische Blumen, eine Vollwäsche mit dem Schlauch und dem Schwamm. Ich wasche von Hand die 2. Wäsche seit Korfu, in 3 Schüsseln: Unterwäsche, Shirts, Hosen und erste verschwitzte Hemden ( in Dtld. hat es 6-10°C…hier schon 25°)- bald flattert alles an den aufgespannten Leinen vom Bug zum Mast. Leider hat der Wind auf „vom Land“ gedreht und es stinkt erbärmlich nach Aas und altem Fisch…. Morgen werden wir zu einer Ankerbucht nach Süden „zurück“-segeln. Gerhard hat errechnet, daß wir für die Überfahrt nach Otranto u. Italien zu früh dran sind, so kehren wir nochmal um nach Palermo und segeln dann wie zu Zeiten mit den kleinen Kindern nach Erikousa, Griechenland!

Gerhard schreibt gerade seine Eindrücke auf sein Flickr-Album, er hat schöne Fotos gemacht. Siehe Ende des Blogs bei Klick anklicken, wenn man mit dem Cursor über die Fotos fährt, haben sie auch Titel.

Hier Gerhards Flickr-Album mit Bericht: Klick

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