Ein sonderbares Museum, das sich nur mit einem einzigen Schiffsunglück beschäftigt. Kaum aus dem Hafen sank dieses Prachtschiff. Es sollte Stolz und Macht des damaligen Schweden versinnbildlichen. Kein Erfolgsmodell. Das wurde es erst 500 Jahre später. Man hat das Schiff in Stockholms Gewässsern geortet, gehoben und konserviert. Ein Unternehmen, das so noch nie durchgeführt wurde. Jetzt hat die Vasa ein eigenes Museum und informiert über das damalige Leben auf Kriegsschiffen und natürlich über bildende Kunst am Schiffbau und über Stolz und Unsinn. Es saugt jährlich über 1,5 Millionen Besucher an. Ein posthumes Erfolgsmodell. Ein wunderbares Museum.
Der kleine Friedhof.
Einer der Friedhöfe. Er zieht sich einen schmalen Hügel am Ufer hoch und endet oben mit einem kleinen Schlösschen. Kapitäne, Kommandanten, Oberbefehlshaber werden auf den alten Grabsteinen genannt. Auch niederes Volk findet hier seine letzte Ruhe. Friedhöfe strahlen in einer quirligen Umgebung Ruhe aus. Ein altes Paar genießt diese Stille auf einem Bänkchen. Nicht unbedingt ein Ort für junge Leute.
Joe’s Juice-Cafe´.
Mitten im modernen Stockholm. Es gibt alles was sich aus Früchten pressen lässt. Ich weiß den Namen nicht mehr, was ich bestellt habe. Etwas mit Tonic, Ingwer, Paprika und Pfeffer. Bestellung aufgeben, Namen sagen, die Fruchtkünstler pressen und mischen, Name wird aufgerufen und -genießen- Ein toller Laden, auch für Senioren
Der Antiquitäten-Laden in der Gamla Stan, der Altstadt
Da ist ein Buch „2000 Jahre Augsburg“ ausgestellt! Das bringt uns mit dem jungen Verkäufer ins Gespräch und er führt uns durch sein Geschäft. Alles vollgestopft. Kisten und Plastiktüten auch im Keller. Kaum zum Durchkommen. Im 2. Untergeschoß sieht’s genauso aus. Er möchte nächstes Jahr dort unten ein kleines Scenelokal eröffnen. Meinen mehr spaßig gemeinten Hinweis nach dem zweiten Fluchtweg entkräftet er durch den Aufstieg. Wir kommen an einer ganz anderen Stelle wieder ans Tageslicht und müssen zum Geschäft zurücklaufen.