Gerdi, am 3. August 2013
Inzischen sind wir durch den Kanal v.Korinth gefahren, 20 Min. für 130 €…, ein Bungiespringer ließ sich fast auf die EOS fallen von einer der 4 Brücken. Die Ankerstelle hinter Loutraki ( mein 1. Allein-Urlaub im 3.Semester meines Studiums mit dem BLLV aus Cham 1968) bescherte uns grausig heiße 42°.
Am Abend kochte ich eine Linsensuppe mit Gemüse( und eine Welle ließ das Glas mit den schwarzen Alnatura-Beluga-Linsen auf den Teppich plumpsen…)- geschmeckt hat es prima, nach dem Aufklauben wie bei Aschenputtel…
Dann um 21 Uhr kam Wind und es schaukelte bis früh pausenlos, das Bett wie ein Schüttelsieb, ich hab fast gar nicht geschlafen, so lärmte und stürmte es an der Ankerkette,neben uns 500 m hohe Berge und ein schroffer senkr.Felsen… Drüber ein traumhafter Vollmond…Anler am Ufer…
Früh um 7 ließ der Wind nach, und als wir lossegelten, schlief nach 1/2 Std. der Wind ein….
Neun lange Stunden pflügte die Eos, nun auch mit langen Segel-Etappen, durchs kobaltblaue Meer, kein Delfin, kein Hai, Baden bei 31° erfrischte kaum…
Wir schliefen an Deck, zu heiß drinnen. Und am Morgen die Überraschung: fast kühl der Morgenwind ab 7, nur noch kalte 31° im Salon. Gh. nahm das Kärrele und holte mehrfach Wasser am einzigen Zapfhahn. Viele ließen hier ihre Boote allein, manche total verrottet. Der Müllberg ist ca. 20×20 m groß und nachts trug der Landwind den Gestank zu uns allen. Aber Ratte kam keine zu Besuch.
Wir werden 1 Tag hier „rasten“- die tropische Hitze macht mir sehr zu schaffen, mehr als 2010. Am Vorschiffluk haben wir einen Windsack =Luftfangsack aufgespannt, v.a. psychologisch ist jede kleine Luft-Bewegung eine Überlebenshilfe. Auch ist es hier ringsum grün, bewaldete Hügel, Pinien, der Wind, der übers Meer streicht, ist glücklicherweise nicht 40° heiß. Es ist wirklich erträglich.