57. Von den geschenkten Briefmarken…

Am Samstag wollte ich das neu gekaufte Baby-Hösle verschicken. Aber nirgends konnte ich Briefmarken kaufen, bei keinem Postkartenladen, keiner Buchhandlung, keinem Souvenirshop- und die Post macht erst am Montag um 9 Uhr wieder auf.

Baby-Hösle

Da lag es nun, das Geschenk zur Geburt des 1. Enkelkinds, so nett: mit der ganzen Familie Wal drauf appliziert: mama, Papa, Kind- die Sea-Family… und keine Chance, das Packerl nach Augsburg zu schicken 😦

Ich malte den kleinen Bub im Strampelanzug auf das große Couvert und lief zum Marina-Tower. Die junge Frau im Büro oben gab mir gleich zu verstehen: „We don’t sell stamps, Madam!“

Baby-Post (2)
Baby-Post…ohne Briefmarken
Noch' n Fisch fürs Kind!
Nun mit Briefmarken! und daneben das Täschle

Da legte ich den Umschlag mit dem Bild vor sie auf den Schreibtisch, erklärte, daß ich gerade Oma geworden sei- sofort leuchtete ein Lächeln in ihrem Gesicht, sie zog eine Geldbörse hervor, gab mir für 4,20 € Briefmarken – und nahm kein Geld. Nur den Namen der Segelyacht wollte sie wissen.

Herzlich bedankte ich mich für das doch unerwartete Geschenk.

Ich klebte gerade die 7 Marken auf- da forderte sie mich auf, noch zu warten. Sie würde was von oben holen – für größere Kids. Und dann schenkte sie mir einen kleinen Segeltuchbeutel mit farbenfrohen Fischen drauf.

Hätte ich das Bild nicht auf den Umschlag gemalt – und nur nach Marken gefragt- wäre ich um ein schönes Erlebnis ärmer geblieben.

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