Heute am 15.Sept. haben wir den stolz in den Himmel ragenden Mast mit dem Kran ans Seil gehängt und auf die Maststützen an Bord waagrecht aufgelegt… Das Toplicht ist nun am Heck, steht 1 m über, der Mastfuß mit der Elektrik ragt über den Bugkorb hinaus…mit orangenen Frottées als Warnwimpel dran.
Ein junger Segler, der 3 Jahre mit seiner 9m- Segelyacht unterwegs war (mit seiner reizenden Frau Julita aus Guatemala) half uns, denn mein Arm will nicht heben und stützen seit dem Sturz in Martigues…
Als Dank luden wir die beiden zu uns auf die EOS ein, ich hatte Risotto mit weißen Bohnen, Zwiebeln, Tomaten, Paprika, Zucchini, Hähnchenbrust gekocht. Es war sehr interessant und lebendig erzählt, was Manuel an Abenteuern schilderte… er wanderte durch Afrika, er plante die Anlage einer Kakaofarm für Ritter-Sport auf Nicaragua, er war in Guatemala, er will mit dem Fahrrad mal bis Indien fahren… aber erstmal nach 3 Jahren wieder so richtig arbeiten, diesmal in Basel, für Riccola-Kräuter-Bonbons. Er hat Wirtschaftsmathematik studiert, Julita ist Krankenschwester und Pharmaziefachfrau. Sie lernt fleißig Deutsch…
Morgen früh um 8.30 Uhr werden wir in die 1. Schleuse (von 130) und in die Rhône einfahren… Am Samstag sind 9 Windstärken angekündigt… am Meer.
Gott bewahre uns auch auf dem letzten 850 km-Törnabschnitt auf den Binnengewässern vor Schaden und Unbill…Wir sind so dankbar, daß wir mit dem Segen bis hierher kommen durften!
Ein zuverlässiger Kranführer, eine tapfere Deutsche, die als Nachbarin das Hochhieven erlernte, ein guter Preis mit 125€, von 10 bis halbzwölf… DANKE, Raymond Jean können wir empfehlen: