104 Wandern in den Weinbergen über Condrieu

img_2057Am Morgen des 27. September laufen wir los, vom Hafen über den breiten Fluß und auf zahllosen Serpentinen den 500 m hohen Hügel hoch. Die Weinlese ist in vollem Gange, Erntehelfer pflücken die in der heißen Sommersonne von 2016 zu starker Süße gereiften Trauben. Viele Rebhänge sind terrassiert, mit Stützmauern aus Felssteinen. Der Ausblilck auf die Rhône ist atemberaubend schön, die Flußschleifen schimmern in der Morgensonne. Mittags rasten wir oben am Berg neben einem hoch aufgerichteten Kruzifix. Neben uns stapelte man volle Weintrauben-Kisten, vor uns glänzt in der gleißenden Sonne die Rhône, das Stück bis zum Atomkraftwerk von gestern, und das Stück bis zur nächsten Schleuse morgen, dazwischen das Dorf Condrieu. Malerisch.

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Unser Rastplatz mit Blumen und Kruzifix, wir danken, beten u. vespern

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Dort hintenkann man im Winter Skifahren!

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Wir folgen einem Schild „Cave de Mouton“, aber leider ist es kein Weinkeller und kein Beißerl wie in Österreich an der Donau…  Wir fragen eine Frau vor einem Weingut. Mais oui, entrez! Drinnen verkosten wir 3 Weine, 2 rote, einen Weißen von edlem Aroma. 2 Flaschen kaufen wir. Dann finden wir einen schönen Feldweg zwischen den Weinhängen und schlängeln uns wieder nach unten. Bei einem Weinbauern können wir sehen, wie die Trauben bereits gepreßt wurden: der Traubensaft gurgelt durch die Leitungen, es duftet, die Zentrifuge, der große Tank- es ergibt 2016 eine ganz hervorragende Qualität, denn die enorm lange Sonnenperiode mit heißen Temperaturen jagte die Süße in die Trauben. Der Duft der Feigenbäume lockt uns immer wieder zu den reifen bläulich-grünen köstlich süßen Früchten.

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Mit Tele kann ich La cigale, eine Zikade fotografieren. Oft sind sie Hauszeichen, aus Keramik, aus Kupfer, am Eingang der wunderschön am Hang hingeschmiegten Häuser mit Blick auf die Flußschleifen der Rhône. Auch der Abend im Hafen beschert uns noch einen roten Sonnenuntergang…

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Diese blauen Trauben sind nun in einer Flasche an Bord!

img_2085Ein herrlicher Sommertag im späten September. Wir sind dankbar! Am Abend telefoniert Gh. mit einem Bootstransporteur aus Konstanz. Er hat grad massig zu tun, aber er wird unser Schiff ab Mulhouse nach Friedrichshafen fahren am Sattelschlepper.

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