Hafen Hanku
Könnt Ihr diesen Link öffnen? Ich bin mir nicht sicher, es ist unser Segelweg durch die Schären, Zeile anclicken:
Es fängt ganz gut an, nur mit Fock zwischen den vielen Inseln durch. Dann wird die Fock immer kleiner und zum Schluss, als die letzten 8 Seemeilen über fast offene See führen, treibt nur noch ein kleines Tuch die EOS mit 6 Knoten voran. Hier am Rande der offenen See sind die Schären nur kleine, flache Klippen ohne Wald und Windschutz, oft eben mit der Wasseroberfläche. EOS fährt dazwischen durch, manchmal ist das Fahrwasser nur 20 m breit. Wir sind dankbar für die außerordentlich gute Kennzeichnung durch Pricken. Ohne GPS wäre diese Reise ungleich schwieriger. Die Elektronik lässt die Seekarte ja zoomen. Auf Papier-Seekarten stünden die wichtigen Informationen nur Millimeter auseinander. Respekt vor den Seefahrern, die früher dort ohne GPS unterwegs waren!
Der Wind nimmt immer mehr zu. EOS schaukelt bei achterlichem zunehmendem Wind, fährt sich aber vollkommen trocken. Trotzdem sehnen wir uns nach dem Hafen. Wir steuern gegen 17 Uhr den Hafen Hanko an und unmittelbar, keine 30 m vor der Einfahrt verwirren mich die Seezeichen Gelb-Schwarz und Schwarz Gelb und Schwarz-Gelb-schwarz und Gelb-Schwarz-Gelb. Zum Umdrehen ist es zu spät, ein Expressblick auf das GPS sagt aber, es bleiben über 3 m Wasser über der Untiefe. Das hätte kurz vor Ende der Tagesetappe ungünstig ausgehen können. Im Hafen ist das Anlegen an dem Fingersteg gar nicht so einfach, klappt aber.
So kann’s Seglern gehen. 5 BFT waren angesagt und es wurde dann doch viel mehr.
Gerdis Bildle vom Spaziergang zum Einkaufen:
Das klingt doch ein wenig unangenehm. Alles ist gut gegangen!