Der Wind gebärdet sich heftig, 5 oder 6. Wir bleiben gerne noch einen 2. Tag in diesem Naturhafen und nehmen uns nach dem Frühstück gleich eine erneute Wanderung in dem Sturmwald vor. Die Gewalt des Sturms zeigt sich in den vielen gefallenen Riesen! Die Baumscheiben sind bis 8m breit und oft nur 30 cm „dick“ und es ist ein Wunder, wie sich diese Hochstämme mit den oft nur waagrecht(!) durch große Steine, Felsen und losen Sand vorgearbeitet haben und nun im Klimawandel Opfer der Stürme werden…
Wir wandern durch dunklen Märchenwald, wundern uns über die großen Waldameisen, die oft zu Tausenden genau auf dem schmalen Pfad wuseln oder auf der 4 cm dicken Wasserleitung krabbeln und eilen… So schöne Bäume liegen flach, oft rundrum gedreht und zerborsten… Hier nun die Fotos, als Serie, damit ihr virtuell mit uns laufen könnt.
Am Fährehafen (Tallin, Ålandinseln, Finnland) endet ein Weg zum Ufer an einem großen Gedenkkreuz für die 860 Opfer des Untergangs der Fähre ESTONIA im Jahr 1994… eine nicht ganz geschlossene Bugklappe wurde zum tödlichen Verhängnis.
Wacholder- die Beeren sind immer im süß-sauer eingelegten Sill-Hering!
Unberührt von Menschenhand… Seen, Urwald, Himbeeren
Am Campingplatz erfreute mich Nils Holgersohn, Von 10 bis 14 Uhr sind wir gewandert. Und am Schiff hab ich Pfannkuchen gebacken, für Gh mit Speck und für mich mit Kardamom:-)