Gerdi schreibt:
Um 9.15 Uhr Anker auf, inzwischen Bordroutine. Es soll 3-4 bft geben, S und SO, also Segelwind von vorn. Gh refft das Großsegel.
Um 10.30 Uhr passieren wir im Schleichgang die Engstelle bei Savö. Eindrucksvoll… Erinnerungen an die Flußfahrt und den Donaudruchbruch mit unsrer EOS 2014… Noch durch 2 solche engen Stellen schiebt sich unser Schiff, der Volvo hilft teilweise brav, exakt in der engen Rinne zu bleiben zwischen den roten und grünen Pricken…!

Dann umgeben uns immer mehr düstere Regen- und Gewitterwolken. Wir legen Ölzeug an, Südwester, Gummistiefel. Schräg saust die EOS durch die Wellen… Und es regnet NICHT! Gereffte Fock, bissige Wellen von vorn, Eos kämpft. Da ändert Gerhard unsren Kurs zur Ankerbucht um und legt unsre GPS_Route etwas mehr zwischen die Schären. 12.30 Uhr, Ruderwechsel, der Käptn steuert nun in die düsteren Wolken.
Bis 16.20 segeln wir hart am Wind … dann biegen wir in eine große Bucht ein, am Ufer Wohnwagen, Bootsanleger… Wir ankern lieber im Arkosund, im Lindöfjärden.
UNGLAUBLICH !! Da kann man durch segeln…teilweise nur 3 m tief und weniger…


Statt Sturzregen und Gewitter lösen sich die Wolken alle auf!! Ich bade im 18°C kalten (brrr) Meer, wir sitzen im sonnigen Cockpit und lesen… Um 20.35 Uhr geht die Sonne unter, noch sind wir es gar nicht gewöhnt, dass es so früh dunkel wird…