Um 5.30 Uhr guckte ich aus dem Bugluk…: alles im Nebel! Filmreif…

Bis 8.30 Uhr verzog sich das Grau und die Sonne strahlte vom blauen Himmel! Um 10 Uhr Leinen los und wieder durch die enge Prickengasse tuckern, hinaus aufs Meer. Segeln , trotz der vorgegebenen Fahrlinie- welch eine Freude! Mal am Wind, mal mit ausgebaumten Segeln vorm Wind, herrlich. Ich sonne mich an Deck mit Badeanzug! Barfuß, ohne Stiefel 😉 !
Wieder beschreibt die EOS eine Linie wie ein Hufeisen, um all die Untiefen herum. Wir haben keine Lust auf Hafen und Gerhard sucht eine offne Bucht heraus, in der wir ganz frei ankern können. Es hat bis zum Abend nur noch wenig Wind, 8 kmh, da ist es gefahrlos möglich vor der Stadt Timmernabben. Panorama 360° Rundumsicht-wie am Bodensee.
Ich hab 2 Koteletts aufgetaut und mach mich gleich um 5 an die Hausfrauenarbeit… Gemüse, Speck und Zwiebeln schneiden, Fleischwürfel marinieren in Gyroskräutern, alles schön aufspießen (auf die Holzspieße aus Glifada bei Piräus, 2010?)
Wir speisen in der Abendsonne im Cockpit! Dazu gibt’s Bauernsalat. Der Grillmeister Gerhard hat alles wunderbar vorbereitet…und im roten Sonnenglanz putzt er auch alles wieder blitzblank. Ein Festmahl an einem zauberhaften Ankerplatz.
Traumhaft orange und rot versinkt die Sonne und läßt uns sprachlos diese paradiesischen Farben am Himmel und auf dem bewegten Meer bestaunen. Dann steigen die ersten Sterne aus dem sich verdunkelnden Nachthimmel…

Diese Stunden sind die, die bleiben als Erinnerung an so einen monatelangen Segeltörn. Unvergesslich… Es macht uns stumm vor Dankbarkeit…
Wunderschön