Fr??hst??ck im Cockpit in der Morgensonne

Nachts brist es auf. Heftig. Erst um 2 läßt der Wind nach! Um halbacht klopft Gerhard vom Meer aus an die Bordwand. Die Sonne schickt sich an, über dem Inselrücken aufzusteigen. Ich bade ausgiebig im Meer.

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Schweinebraten auf See
Frühstück im Cockpit in der Morgensonne! Um 9 klar zum Ankerlichten. Wir segeln vor der besonders reizvollen Kulisse der bläulich dunstigen Inseln durch, bizarr im Morgenlicht die Querschichtung der Felsen am Steilstufenkap. Finstere ausgespülte Höhlen sind Zeugen der Arbeit des Nordwinds, der hier wohl oft sein Unwesen treibt. Wir haben SÜDWIND! Wenig Krängung, also brate ich um 10 den bayerischen Schweinebraten an, mit Zwiebeln, Lauch und Karotten , gewürzt mit Senf, Kümmel, Wacholder, Majoran und einem Bund Petersilie. Nach 20 Minuten ist er fertig im Fisslertopf. Es duftet himmlisch.Warm. Bikini. Sonne. Unglaublich. Dann taucht vor uns ERMIOUNI auf, pittoresk schmiegen sich die weißen Häuser an den Hügel. Ein netter, gemütlicher Fischerhafen. Das knallrote Tragflügelboot und der gelbe „Flying dolphin“ fahren von hier nach Piräus. Auch für uns beide – am 29.Oktober schon! Bei Starkwind fahren sie aber nicht! Wir sind optimistisch und kaufen 2 Fährkarten.Mittags gibt’s gesundes Essen: An Bord gezogene frische Kresse auf Majo-Brot und Gurkensalat. Neben uns Finnen und eine Charterfamilie aus Delitzsch/Leipzig!

Ganz nass ist die Eos – regennass

GERDIINSEL POROSGanz nass ist die Eos – regennass. Die Glocken der orthodoxen Kirche läuten um 7 Uhr. Bei offner Kirchentüre können wir den Popen singen hören.Noch dräuen dicke graublaue Regenwolken über dem Inselrücken. Die Segler in Ölzeuganoraks tragen aber die Schirme zugeklappt. Das stimmt optimistisch.Als die Sonne um 8 rauskommt, parke ich die von der hohen Luftfeuchtigkeit klammen Decken, Kissen, Hosen oben auf der strammen Fockschot und lasse sie flattern.Ab in die Kombüse: Ich säble von dem großen Stück Schweinehals (samt allen Wirbeln, vom Markt) 3 Scheiben ab und bestecke 4 Spieße mit Zwiebeln, Paprika, Speck und Fleischwürfeln. Der Rest soll ein bayerischer Schweinsbraten werden!Um 10 segeln wir mit raumem Wind los und schon gegen 12 ankern wir in der Bucht Skylaryon. Baden im warmen Meer. Lesen. „Die Welt“ vom Samstag. Und Alexandre Dumas: Die Kameliendame. Quälend langatmig der erste Teil, aber Weltliteratur. Über das Leben der schwindsüchtigen schönen Courtisane Marguerite am Montmartre in Paris. Weltliteratur. Deshalb: Augen auf und durch.Nach all dem Starkwind genießen wir diese Ruhe vor Anker. Sonne! Träumen. Und ab und zu an daheim denken. Erika. Martin. Joachim, der inzwischen in der Schweiz arbeitet und wohnt!Alle reden wieder deutsch statt englisch, französisch, italienisch, türkisch, holländisch, griechisch! Man ist kein Ausländer mehr. Wieder eine Wohnung! 4 Zimmer, Küche, Bad, Keller. Aktuelle Nachrichten! Die Tageszeitung am Morgen! Die Tagesschau und der Meteo auf DRS 1 am Abend.Der elektrische Wasserkocher. Ein Telefon, bei dem auch wer anruft. Der Elektroherd mit dem Backofen. Warmwasser aus dem Wasserhahn. Die Dusche. Kühlschrank und Staubsauger. Radio und Fernsehen. Licht aus großen Lampen. Der PC. Waschmaschine und Bügeleisen. Staubsauger und Nähmaschine. Heizung! Einkaufen mit Auto ohne Rucksack. Ein großes Bett. Schuhe. Tanzschuhe mit 7 cm Absatz. Bald schon Stiefel. Strümpfe. Mantel, Schal und Mütze. Reisen mit dem Koffer. Die Violine, wie schön. Mein Besuch in Nürnberg am 2.November bei Vati! Das Dorf Eriskirch. Die evangelische Kirche. Waltraud und Romana. Eckehards Akkordeon. Der Tante Emma Laden und der riesige Kaufland. Autofahren und Tanken. Die Wendeltreppe zur Galerie. Der große Esstisch. Ein Geschirrschrank. Früh im Wald zum Nordic Walking. 40 Bahnen Schwimmen im Hallenbad. In die Aerobic-Stunde. Ins Fitness-Studio zu Laufband und Kraftgeräten. Jede Woche zum Tanzkreis!All das ist 5 Monate nicht vermisst worden!Gerhard ohne die Eos. Gerhard beim Handwerkern im Keller. Seine Tennisfreunde. Seine Skitouren (Joachim war schon auf der ersten!). Vati zum ersten Mal im betreuten Wohnen in der Hallerwiese besuchen. Der Nebel bis zum Mittag am See. Im Dezember zur Langlaufloipe Scheidegg. Plätzchenbacken. Weihnachten. Und im April zur Fideriser Arflina-Hütte und Skifahren.Und im Mai zurück zum Mittelmeer, nach Kylada zur Eos. Das ist gar nicht so lange: 6 Monate nur.

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Morgenstimmung in Ermiouni
Hier in der Bucht gibt es nun herzhaft gewürzte Grillspieße vom Heck-Grill. Das mir so vertraute Sternbild des Skorpions erstrahlt hell an einem unbeschreiblichen Sternenhimmel. Eine Gnade, das so wunderbar ungestört von Licht und Lärm im späten Oktober beobachten zu dürfen. Ich singe ein Abendlied, das in Moll so schön sentimental klingt:

„Ruhet von des Tages Müh, es will Abend werden, laß die Sorg bis morgen früh, GOTT bewahrt die Erden.“

Und ich vermisse die drei fehlenden Kanon-Stimmen.

Die kurze Strecke von Athen nach Poros

Gerhard, Samstag 17. Oktober 2009Von Athen in Richtung Süden3 Tage lagen wir im Hafen von Glyfada, einer Vorstadt von Athen. Wir mussten einiges Spezielles für EOS in Piräus einkaufen, wollten noch Athen sehen und 7- 8 Bft in einem Hafen abwettern.Athen, Piräus und die umgebenden Vorstädte sind eine Steinwüste zwischen Meer und Hügeln, von See aus schön anzusehen und durch eine Straßenbahn für Fremde gut zu erreichen. Jede Fahrt kostet, egal wohin, 1 Euro, einfach. Mit ihr fahren wir bis unter die Akropolis. Uns fehlt das Wissen üben die geschichtlichen Zusammenhänge, so umrunden wir dieses Monument staunend, besichtigen die einen oder anderen Tempelreste und steigen auf einen Hügel um von höherer Warte einen Überblick zu erhalten. Das Meer aus Stein bestätigt sich.

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Tempelreste
Anderntags hat sich der Wind gelegt und wir segeln mit angenehmer Brise nach Ägina, einer belebten Insel 10 Seemeilen südlich der griechischen Hauptstadt. Der Hafen ist groß und wir ankern mit Heckanker. Erstaunlich viele Segler sind noch unterwegs, hauptsächlich Charterboote. Mehr und mehr füllt sich der große Hafen, verschiedene verlassen den Ort wieder wegen Platzmangel, andere liegen in 2. Reihe. Der Regen verstärkt sich in Schauern. Der Himmel hat längst deutsche Farben angenommen. Alle paar Minuten läuft eine Fähre diese quirlige Insel an. Die Hafenorte der Ägäis sind alle ähnlich. An der Front in erster Linie Cafes und Restaurants, Souvenirshops und Boutiquen, dahinter in zweiter Reihe Läden für den täglichen Bedarf. wie Metzger, Supermärkte, Bäcker, Obstläden. Dahinter beginnen die Wohnviertel. Waren noch vor einem Monat die Tavernen voller Gäste, so sind sie jetzt kaum besucht. Anderntags jagt ein Schauer den anderen. Wir laufen aus und schon gießt es aus Kübeln in Begleitung von Blitz und Donner. Die Sicht ist gering und so gehen wir in Schleichfahrt. Nach einer viertel Stunde ist der Himmelskübel leer. Die Wolken im Westen deuten aber darauf hin, dass er sich wieder füllt. Wir steuern unter Motor ziemlichen Südkurs auf die nördliche Einfahrt in das geschützte Gewässer von Poros. Diese Stadt liegt am hügeligen Ufer einer allseitig geschlossenen Bucht. Zu Beginn unseres Ägäistörns waren wir mit Tochter Erika schon mal hier. Vorher müssen wir noch durch ein Gewitter. Donner folgt unmittelbar auf Blitz und der Himmelskübel hat Hagel über uns ausgeschüttet. Dann ist Schluss mit Regen für heute. Mit Heckanker legen wir an der südlichen Stadtpromenade der schönen Stadt an. Maurer hübschen diese Promenade gerade auf, der Pope von der Kirche gegenüber misst mit Metermaß nach. Sehr geruhsam alles.Noch etwas zum Ankern mit Heckanker. Die meisten Schiffe senken den BUGanker und fahren dann mit dem Heck an die Pier um dort festzumachen. Wir und meist auch Segler die alleinig sind, senken den HECKanker und fahren mit dem Bug an die Pier. Das hat den Nachteil, dass der Ausstieg ungünstiger ist, da der Bug oft viel höher als die Pier ist. Der Vorteil „unserer“ Methode: Vorwärts lässt sich ein Schiff leichter steuern und eine Person kann gleichzeitig steuern und ankern. Die zweite Person belegt am Bug. Außerdem kann, wenn der Bug zur Pier zeigt, nicht jeder von Land ins Schiff gaffen. Auf der EOS fahren wir den Heckanker mit 5 m Kette und dann mit Seil. Das spart Gewicht und beschädigt das Heck unseres Schiffes nicht. Das Seil geht allerdings schräg ins Wasser und wenn ein anderes Schiff nicht aufpassen sollte, kann es sich im Ankerseil verfangen. Das ist allerdings noch nie geschehen.Nach klarer Nacht hängen am Vormittag wieder Wolken am Himmel und es regnet. Eben hat es aufgehört und das Prasseln auf dem Dach der Kajüte wird durch eine angenehme Ruhe und die Hoffnung auf Sonne abgelöst.GERDIGlifada, Windstärke 8, sicher im kleinen YachthafenWir laufen rüber zum Ort Glyfada, immer am Strand entlang, wo gestern noch bei 27° zahlreiche Badefreudige lagen. Das Barometer war unglaublich stark gefallen – nun erleben wir, wie rasch der angesagte Sturm eintrifft!Das aufgeregt um scih schlagende Meer brandet in hohen Wellen in die Bucht, kräuselt bizarre Muster auf entstandene große Pfützen auf der weiten freien Fläche davor.Zu unruhigem Leben erwacht jagen Becher, Äste, aufgeblähte Müllbeutel waagrecht dahin. Hohes Pfeifen erfüllt die Luft, schwindelig wird mir fast beim Gegen-den-Wind-Laufen, der Lärm überlagert alle üblichen Geräusche der sechsspurigen Straße und der vertrauten Tram, die nach Piräus und Athen fährt.Bunte kleine Farbtupfer inmitten der Wellenwildnis der stürmgepeitschten See nah am Strand lassen sich als kleine Motorboote erkennen, die an ihren Bojen fast hysterisch auf und nieder hüpfen. Die Menschen gehen am Fußweg spazieren und blicken aufs Meer.Zurück in unserem vollbelegten Yachthafen „Glyfada 4“, in dem wir für zwei Nächte Schutz fanden, kehren wir im Café ein auf einen Frappé, das ist ein kalter aufgeschäumter Nescafé in einem hohen Glas mit Eiswürfeln. Die an Moorings in Reihe fixierten hohen glänzenden Motoryachten, poliert von jungen Filipinos, drängen sich Wange an Wange aneinander, nur je 15 cm durch weiße Fender voneinander getrennt. Der starke Wind bringt die ganze lange Reihe gleichzeitig in Bewegung, wie von einer Riesen-Hand geschoben, bewegen sie sich 1 Meter nach rechts, verharren kurz, dann allmählich wieder 1Meter nach links. Es sieht aus, als bewegte sich unser Café und nicht die Reihe der Schiffe davor!Die bunten Wimpel in der Saling der Segelyachten und die Nationalflaggen am Heck knattern im steifen Wind, immer nervöser reißen die gewichtigen Schiffsbäuche an ihren Mooringketten und Ankern, quetschen sich ihre weißen Flanken mit Gequietsche und Murren an die ständig auf und nieder bewegten Fender, die wie Kissen oder Korken zwischen den Leibern stecken.An Bord der Eos wird es eine unruhige Zeit. Es knarrt überall, die 2 cm starken Festmacherleinen am Bug vorn ächzen und zerren an den hölzernen Klampen, es klingt, als würde sich das Schiff beschweren, dass man ihm das alles zumutet.Der Rumpf wird mächtig schräg zur Seite gedrückt, Krängung mitten im Hafen. Die ganze Nacht stöhnt der Hafen unter dem Sturm, denn Windstärke 8 ist wohl einer. Wir sind so dankbar, dass wir in diesen vollbelegten Hafen eingelassen wurden. Der Hafenmeister Vassili war gebürtig aus Lesbos, gut dass ich gleich erzählen konnte beim Zuwerfen der Bug-Leinen, dass wir da waren und dort den versteinerten Palmenwald im Museum betrachtet hatten. Das war ein rascher Kontakt zum Herzen, zum Heimweh vielleicht. Wir durften noch einen Tag länger bleiben – eine Gnade.So sahen wir 2x Piräus, die Plaka in Athen, die Akropolis von unten.

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Erster richtiger Regen seit 5 Monaten
Bei der Weiterreise segelten wir durch Blitz und Donner, Star
kregen und Hagelschlag. Hagelkörner mit 1 cm Durchmesser, es wird nie langweilig. Meine neue Ölzeughose wird eingeweiht, der Wolltroyer und die Neoprenhandschuhe werden hervorgeholt aus den Tiefen des Schiffs….Tolle Wolkenstimmung, teils düsterschwarz und finsterblau die Wolken, teils totale Nebelwand vor uns, dann wieder freie Sicht durch Regentropfen, als wir uns der Insel Poros nähern. Zum zweiten Mal auf diesem Törn, nun sind viele Jalousien geschlossen, Läden verlassen, die Tavernen leer aber liebevoll vorbereitet auf die letzten Schiffscrews. Viele aus Deutschland. 9 Tage Segeln in der Ägäis. Mit Familie oder als deftigen Männertörn.In Deutschlands Süden, in Sachsen und Österreich soll es ein Schneechaos haben. Mitte Oktober. Wir machen es uns gemütlich an Bord, ich koche lecker mariniertes geschnetzteltes Thai-Kalbfleisch im Wok und am Tag darauf deftige Rindfleischsuppe mit zartem Gemüse. In einer Woche werden wir unseren letzten Hafen dieser 6 Monate anlaufen und die EOS an Land stellen für den Winter.

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Mitte Juni auf Sardiniens Ostküste
Als am Militärgelände oben am Turm der Zapfenstreich mit der Trompete erklingt und die griechische Fahne zum Sonnenuntergang eingeholt wird, stellen sich auch bei mir Gedanken an den ausklingenden langen Urlaub ein…!Die Bilder:

Wir verlassen unsere EOS

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Bis bald, EOS
EOS ist versorgt: Unterwasserschiff gestrahlt, Segel entfernt, innen sauber gereinigt von Gerdi, die Bordwand ebenfalls gereinigt und gewachst, den Motor eingewintert, das ganze Schiff mit einer Persenning abgedeckt, alle Schaps geöffnet und die Kleidung locker im Schiff aufgehängt. Dann bleibt nur noch, uns von den Nachbarn zu verabschieden, noch einmal zu schlafen und um 5:30 Uhr am nächsten Morgen auf das Taxi zur Schnellfähre zu warten. Wir tragen die Leiter vom Schiff und damit ist die Nabelschnur zwischen uns und unserer EOS getrennt.Das Tragflügelboot fährt uns im beginnenden Morgen nach Piräus, vorbei an Buchten und Häfen, die wir Tage vorher auf eigenem Kiel befahren hatten. Wehmütig ist uns schon zumute. Noch ein längerer Aufenthalt auf dem Athener Flughafen und dann düst das Flugzeug bei wenig Sicht München zu. Wir können wieder deutsch reden, verstehen Hinweise und Werbung und genießen ein erstes Dunkles mit Brezen. Das ist gut! Das griechische Mythos (unsere Lieblingsbiermarke) war ja auch nicht schlecht. Eine etwas unbequeme Bahnfahrt im vollen Zug nach Eriskirch, ein kurzer Fußmarsch und wir sind zu Hause, kurz vor Mitternacht. Anderntags kommen Erika, Joachim und Martin. Wir alle sind gesund und froh. Die Reise hat ihr glückliches Ende gefunden.Eos steht in guter Gesellschaft anderer Schiffe in Griechenland. Wir erbitten uns von unserem Herrgott Gesundheit und ausreichend Kraft für eine weitere Reise. Holen wir sie nächstes Jahr zurück, über die Adria oder über die französischen Flüsse? Legen wir noch mal eine mehrmonatige Reise in griechischen und albanischen Gewässern ein? Unser Entschluss steht noch nicht fest.GerhardDie letzten Bilder:

Die Stadt Lavrion, das Kap Sounion und Pir??us

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Kap Sounion, unsere Ankerbucht
Mit der neuesten Süddeutschen Zeitung und 1 kg Rindfleisch für ein Goulasch segeln wir mittags los. Herrliches Schönwetter-Segeln, k e i n Starkwind, – ein Geschenk. Ich werde Poseidon danken. Sonne, 27°C, Glitzerwellen, raumer Wind, die Fock genügt.Und dann: das stolze Kap Sounion! Der Anker fällt, wir schwimmen um das Schiff, genießen die Ruhe. Der nächste Starkwind ist für Dienstag mit 7 bft angesagt!1 Stunde lang schnippele ich Gemüse und koche ein wunderbares Goulasch. Dann rast ein Motorboot durch die stille Ankerbucht und hops! – die 12 Gewürzgläser rollen davon, die Kartoffelwürfel purzeln auf den Teppich, die Teller rutschen vom  Navigationstisch. Gemein!

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Die Sonne hinter dem Opfer-Tisch
Wir paddeln an Land und wandern hoch zum Kap. Bis um 7 sind viele kulturbeflissene internationale Touristen versammelt und sicher auch viele Romantiker, um den weltberühmten Sonnenuntergang zu er-leben. Es ist wahrhaftig mehr als nur ein Sunset! Es ist ein stilles Staunen, eine geradezu ehrfürchtige Ruhe stellt sich ein, als der feurige Sonnenball sanft ins Meer taucht und ein unbeschreibliches, fast göttliches Abendrot hinterlässt am Abendhimmel. Andächtig verharren die Menschen nach diesem Schauspiel noch eine Weile, bevor sie gemächlich den Felsenberg hinunterwandern zum Parkplatz.Wir beide lassen uns Zeit, dieser Himmel ist atemberaubend in seinen Farben von Gold über orange bis zinnoberrot. Im Finstern paddeln wir im Schlauchboot zur EOS. Die Fotos mögen für sich sprechen und den Blog-Leser teilhaben lassen. Nachts erstrahlte der Säulentempel bis um 3 im Scheinwerferlicht. Grandios.Am Morgen flöte ich für Poseidon und für meinen Gott Morgenlieder in das Rund der Bucht, der Tempel nun im gelben Morgenlicht.Als wir nach einer weiteren ruhigen Nacht in einer Bucht der Insel Megalo Limani, über der die im Minutentakt landenden Düsenjets ihre Bahn zogen, friedlich übers blaue Meer zu den Ufern der Segelwettbewerbe der Olympischen Spiele von Athen segeln, darf sogar mal das Großsegel ungerefft hoch an den Mast! Wir erbetteln uns einen Platz in dem 2. gnadenlos überfüllten Hafen Glifada 4. Wäre nicht grad für 1 Woche ein Deutscher mit seiner Halberg-Rassy rausgesegelt, hätten wir nicht gewusst, wo wir Schutz suchen sollen vor den vorausgesagten 7 Windstärken. Schon zogen dunkle Regenwolken auf und verfinsterten den griechischen Himmel über PIRÄUS.

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Fährhafen Piräus, Heimfahrt-Planung
Wir fuhren mit der TRAM für 1 € nach Piräus, buchten zuerst eine Kajüte auf der geliebten MINOAN- Fähre, aber nachts riefen wir unsre flinke Erika an und erfuhren, dass der Flieger viel billiger ist…Sie erledigte alles, am 29.Okt. werden wir hoffentlich pünktlich genug mittags in Piräus ankommen mit dem schnellen Katamaran ab Ermiouni am Peloponnes.Erika verdient großes Lob für die Nachtarbeit. Sie kam grad aus London zurück.Während ich das hier tippe, fegt ein Starkwind über den Hafen und legt die Schiffe in Schräglage zur Seite, es heult und pfeift. Kommt uns bekannt vor. Der Skipper bringt nochmals 3 Leinen aus, Springs, weitere Fender. Und das Barometer fällt und fällt. Der Wind drehte auf Süd und Südwest. Kalt ist es geworden.Früh waren wir in Piräus, um Schiffszubehör zu kaufen, in l a n g e n Hosen! Und Pulli! Und es hat geregnet. Die illegalen Händler boten heute nur Regenschirme an.Wir flirten mit dem Hafenmeister und er lässt uns wahrhaftig noch einen Tag hier liegen, im Schutz vor dem fauchenden Wind und vor den hohen Wellen, die wir von der Tram aus gut betrachten konnten. Dankbar sind wir ihm dafür….Hier sind die Bilder:

Lavrion und das Bergbau-Museum

Lavrion, Marina. Sooo teuer. Der Starkwind hält uns fest. Aber am 2.Tag schlüpften wir noch vorm Frühstück ins Ölzeug und steuerten die Eos hinaus aufs weiß-gischtige Meer. Gegen den Wind wühlte sich der Bug in die Wellen und bis halbzehn Uhr hievten wir bereits die Mooring-Leine im Stadthafen Lavrion hoch und vertäuten das Schiff.Erstaunlich viele Charteryachten kommen und gehen noch im Oktober. Bis auf Bayern und Baden-Württemberg haben alle Bundesländer Herbstferien, auch die Schweizer segeln mit Kindern. meist tummeln sich 10 – 12 Leute auf den großen Yachten.

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Lavrio, ein neues Fischernetz
Malerisch liegen die burgunderroten Netze der ägyptischen Fischer am Kai ausgebreitet. Ein zauberhaftes Farbenspiel! Eine Umarmung von den finsteren Kerlen fürs Erinnerungsfoto, eine Tüte voller „Babyfischle“ als Geschenk…Die wandern abends ins siedende Fett in den Wok an Bord!Dann bummeln wir Richtung Stadt und Markt, auf dem unbeschreiblich vielseitiges Obst und Gemüse aufgebaut wartet, sowie frischer Fisch, Haushaltwaren, Elektroartikel, Wäsche, man brutzelt Spieße am Grill, der starke Wind fegt Leergut in Wirbeln über den Platz…Eine Zigeunermama mit Kleinkind am Schoß hockt bettelnd am Boden. Sie kriegt 2 Souflaki-Spießle geschenkt und ein Limo fürs Kind. Vor Marktschluß packt uns ein Händler 4 kg Äpfel für 2 € ein. Der Kohlkopf kostet 1 €, Trauben das kg auch. So geht’s zurück zur EOS!

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Bergbau-Museum
Wir sind neugierig, was das am Hafen bedeutet:Hinter unsrem Schiff ragt ein rostig-brauner 170 m langer Eisensteg ins Meer, da muß es mal Erzbergbau gegeben haben. Wir erkundigen uns beim Hafenamt. Diese „French Skala“ ist ein Förderband zum Beladen und Entladen der Schiffe gewesen: Ein Relikt aus der Zeit der Französichen Bergbau-Gesellschaft, die dieses technische Wunderwerk 1888 errichten ließ.Noch sieht man die Halden der Erzschlacke, man barg auch Blei hier, und es riecht nach Schwefel. Die Eisenbahnschienen der Schmalspurbahn waren bis 1950 in Betrieb. Ein restaurierter Hochofen und etliche ehemalige Bergbauhäuser sind stumme Zeugen der Bergarbeiterzeit der Italiener, Franzosen und Griechen. Seit 1992 renoviert man das Gelände des ehemaligen Bergwerks und installierte ein Kultur- und Bergbaumuseum. Es gibt Konzerte, Kunstausstellungen, Führungen für Schulklassen und Studenten der Technischen Universität, ein feines Bistro mit Polstercouch und Sesseln mit weißen Kissen und Glastischen davor. Ein pittoresker Gegensatz vor den verfallenden, maroden alten Gebäuden!

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Lavrio, das Amphitheater von Thoriko
Wir wandern noch 2 km weiter zum Amphi-Theater Thorikos, immer das azurblaue, bewegte Meer rechts neben uns im Blick. Dieses Theater ist das älteste Theater des Altertums. Gebaut wurde es aus großen imposanten Steinquadern vor 2500 Jahren, und derzeit wird es renoviert. Es bot Platz für 6000 Zuschauer auf 3 Etagen mit großen Stufen im Oval, die sich um die Elypse der Bühne auf Stufen niederließen. Eindrucksvoll. Wir 2 sind aber heute die einzigen Gäste.

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Der Poseidon Tempel nach Torschluss
Morgen wollen wir weiter segeln zum Kap Sounion, auf dem majestätisch der gewaltige unvollendete Tempel des Meeresgottes POSEIDON aufragt, mit seinen hohen dorischen Säulen aus Marmor. Er stammt aus dem 5.Jahrhundert. Homer beschrieb ihn bereits in seinen Aufzeichnungen.Wir bummeln früh noch einmal durch diese Stadt, die so gar nicht „touristisch“ ist: Lavrion. Da ich gerade das Buch „Der Blick aus meinem Fenster“ von Orhan Pamuk lese, zitiere ich wörtlich eine Passage daraus, weil sie so treffend beschreibt, wie diese Stadt auf uns wirkte.„Mir gefallen die muffigen kleinen Läden voller vergilbter Bücher, das müde unaufgeregte Gebaren der Leute, die Zeitungskiosks auf den Boulevards, die spürbare Energie auf den Straßen, die Gesichter der Menschen, die kleinen Lokale und Imbissbuden, die freundschaftliche Art, in der die Leute ohne weiteres miteinander ins Gespräch kommen. Ich mag, wie bescheiden die Leute hier wirken, wie fest sie mitten im Leben stehen, das fröhliche Lachen der Leute, die vor den Cafés sitzen, die vollgepferchten Busse, das kalte Neonlicht in den Lokalen, das Knistern und Brummen der großen Kühlschränke an den Buden. Ich mag auch die moderne Verfallenheit dieser Stadt, die alten Häuser. Wenn ich diese Mischung aus Armut und Energie sehe, aus Wille und Empfindlichkeit, Ehrgeiz und Mittellosigkeit, dann kommt mir in den Sinn, was wir Türken für einen Komplex mit uns herumschleppen…“(Der türkische Schriftsteller beschrieb hier allerdings Sao Paolo!)

Von Chalkida nach Loutra N??he Kap Sounion

GERDI’s Stimmungsbild von der BOUFALO BAY, im südl.Drittel von Euböa3.-4.-5-Oktober 2009

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Seit langem mal wieder Regen
Dunkelgraue Regenwolken hingen schwer und nass über den Hügeln, als wir früh nach schaukeliger Nacht im großen Rund der Bucht von Ertreia in vollem Ölzeug und Gummistiefeln lossegeln. Nach 4 Monaten Nordwind haben wir Südwind! Also erneut gegenan, Wind von vorn, Welle auch. Den Seegang würden die Italiener mit „molto rumoroso“ umschreiben – heftige kabbelige beschäumte Wellen, die spitze Gipfel bilden und gegen die Bordwand knallen, die Eos von einer auf die andre Seite schleudern. Tapfer sucht sich die EOS ihren Weg, mal mit gerefftem Vorsegel, mal ohne, der Wind 4 kommt genau von vorn.Dann ein kurzer Schlag unter mir, die Schraube? Der Motor bringt nur gebremste Kraft.  Sicher ein Seil oder Fischernetz, das sich verfangen hat. Gerhard tauchte im Hafen und säbelte ein Knäuel aus 6 verschiedenen Seilen vom Propeller.Wir biegen nach backbord um das Kap. Gischtiges Gewell, Fallböen, und dann?Einladend und friedlich empfängt uns die geschützte Bucht, die in der Seekarte Boufalo Bay heißt!

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Windflügler auf dem Bergkamm
Grüne Hügel, Olivenbäume den Hang hoch, unzählige fleißige Windflügler auf den Kämmen der Berge, ein paar Häuser, eine Kinderschaukel, ein einsames deutsches Wohnmobil, etliche neuere Ferienwohnungen, ein fast runder Naturhafen ohne Kai, einige Kaiken der Fischer: hellblau bemalte Holzboote nach traditioneller Bauart, ca. 9-10 m lang und bauchig, gebaut genau für die Spezies Wellen der hiesigen griechischen See. Am Ufer spielen kleine Kinder mit der Oma, die „Yaya“ passt auf, wenn das rote Bobbycar-Auto polternd Richtung Meer rollt: “Si’gà! Si’gà!“ Langsam, Alessandro!Die älteren Geschwister sind in der Schule, seit 11.September. Eines der kleineren Boote heißt Eirini – Irene = Frieden. Und so fühlt sich auch unser Ankertag an.

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Und langsam bricht die Nacht herein
Wir wandern den Hügel hoch. Gegen 17 Uhr ballen sich die Wolken zu malerischen Schaumgebilden, türmen sich fotogen über den Inselkuppen. Ich fixiere dieses Schauspiel mit meiner kleinen Canon Camera, 9 mal, wunderschön!Als die Sonnenstrahlen schräg hinter den Cumuli ihren geometrisch direkten Weg zum Meer finden, sieht es aus wie auf alten Gebetsbildchen und spontan singe ich Abendlieder. Zeit zum Nachdenken. Heute vor 21 Jahren lag ich schon 3 Tage in den Wehen mit unserem 3.Kind. Dankbarkeit wärmt mein Mutterherz. Auch Stolz, ja.Abends gibt es Linsen. Da ich sie schon früh am Morgen vorgekocht habe, schmecken sie besonders würzig und wir können sogar im Cockpit speisen, kein Wind, keine Fallböen stören die Abendruhe.Am nächsten Morgen wandern wir beide über die Hügel zum nächsten Dorf. Unter uns breitet sich ein weites Tal aus, brettl-eben sagt der Bayer. Eine Talsohle voller Felder und Olivenhaine, eine Kapelle, Glöckchen bimmeln, Ziegen, Schafe. Es sieht aus, als wäre da früher Sumpfland gewesen.Die Vermutung bestätigt sich, als wir im nächsten Dorf an einem der 3 kleinen Tische neben dem Tante-Emma-Laden Platz nehmen auf ein Bier. Einer der Männer spricht Englisch, ist Aufseher in der Fischzucht. Er berichtet, dass es im moorigen flachen Tal früher große Büffelherden, boufalo auf griechisch, gab. Man trieb sie in unsere Ankerbucht und verfrachtete sie auf Schiffe. Daher der Name! Der Mann lädt uns zu seiner Hochzeit im Juli 2010 ein, eine richtig große Dorfhochzeit, mit Musikanten, Tanz, gutem Essen. Dabei zeigt er mit der Geste des Würgegriffs am Hals, dass er ab dann ein Gefangener in der Ehe ist. Ich mach ihm Mut.Das Dorf strömt jene Behaglichkeit und Anspruchslosigkeit aus, die unsere Dörfer oft verloren haben: Trauben reifen an den Weinlauben, Löwenmäulchen blühen gelb und rosa, die letzten Rosen leuchten am Zaun. Eine Frau füttert ihre 25 Hühner, alle in einer Reihe hinter ihr her. Schafe recken ihre wolligen Hälse und beäugen uns, Katzen streichen um unsre Beine, in Käfigen zwitschern kleine Singvögel, die Hofhunde geben Laut, wenn wir vorbei laufen. Und dann erkenne ich den Geruch aus meiner Kindheit bei der Oma in Leutershausen: Schweinekoben irgendwo hinterm Wohnhaus.Durch die Abendsonne wandern wir zurück, paddeln mit dem Schlauchboot zur EOS, baden bei +24° Wassertemperatur. Gerhard grillt am Heck-Grill die 3 Fische, die ihm ein Fischer geschenkt hat nach der Bergtour bei Sonnenaufgang. Und ich bereite aus den letzten 2 großen Kartoffeln einen fränkischen Kartoffelsalat zu.

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Gerdis Musik tönt in die Nacht
Im traulichen Schein der Petroleumlampe lese ich mein Buch des türkischen Literatur-Nobelpreisträgers Orhan Pamuk. Es steckt in der Buchhülle, die Inge mir mal genäht hat und vorne hat sie einen Dampfer draufgestickt. Eine liebenswerte Erinnerung…Draußen ist Vollmond. Der 5. auf meiner Segelreise! Er hat das Mondgesicht aber waagrecht, also die 2 Augen rechts senkrecht übereinander. Mild fällt der Lichtschein der großen 100 Jahre alten Ankerlaterne am Heck ins Cockpit. Wir gehen früh schlafen, um Strom zu sparen.Am neuen Morgen segeln wir mit gerefftem Vorsegel bei 4-5 bft in die Petali Bucht und ankern vor Trivila, die Düsenflugzeuge vom Athener Flughafen fliegen nah über uns und wecken Gedanken ans Heimkehren an den Bodensee. Wir erkundigen uns mal nach Busverbindung Kylada/Patras und nach einer Minoan Fähre Ende Oktober. Mit Kabine.GerhardDer BergskipperSegler sehen die Welt meist aus der Froschperspektive. Aus 2 Meter Höhe ist die Sicht doch sehr begrenzt. Alle Berge sind hoch und nur von unten nach oben zu sehen. Darum muss auch der Segler gelegentlich das Ufer verlassen und in die Höhe steigen.

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Boufalobay, Die Welt von oben
Boufalobay: Der Tag ist noch nicht angebrochen und ich laufe die Asphaltstrasse landeinwärts. Ich zweige dann auf einen Schotterweg ab, der sich meinen Zielberg &ndash
;sein Name ist mir nicht bekannt, seine Höhe auch nicht- hochzieht. Grau löst im Osten das nächtliche Schwarz ab und der Weg endet nach kurzer Zeit an einem Wasserbehälter. Ich wähle die direkte Richtung zum Gipfel durch niederes Gestrüpp auf felsigem Grund. Je höher ich steige um so interessanter wird die Gegend, die sich aus der Nacht schält. Überall Berge, dahinter das Meer und noch weiter das griechische Festland. Dazwischen unsere kleine, schnuckelige Ankerbucht. EOS ist als Punkt zu sehen. Am Gipfel angekommen, steigt gerade die Sonne über die Meereskante um gleich wieder hinter einer Wolkenwand zu verschwinden. Die kleinen Sporaden sind nördlich im Dunst zu erkennen, die Insel Andros im Süden. Es ist eine schöne, buchtenreiche Gegend, die wir bereisen. Jetzt erst erkennt man die Weite eines Landes und man denkt an die elektronische Reise in Google Earth.

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Starker Gegenwind
Der Gipfel und die benachbarten Bergkämme sind mit Windflüglern bestückt. Ich zähle 170 dieser Energiemaschinen. Sie bewegen sich nicht an diesem ruhigen Morgen. An jedem dieser Geräte steht ein Transformator und eine 20.000Volt Freileitung führt den Berg hinab. Energie aus der Natur, wie unsere Solarzelle am Schiff, nur hat die 24 Volt Spannung.Stundenlang könnte man von hier in die Tiefe sehen, aber das Frühstück lockt. Ich wähle den direkten Abstieg durch Stachel und Dorn, kaufe im Dorf noch etwas ein und als ich mit dem Schlauchboot wieder zur EOS zurückrudere, hat Gerdi den Tisch schon gedeckt….und die Bilder:

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